Ortsverband

Engagement zählt

Die GRÜNEN in Bernau sind eine Gruppe engagierter Fauen und Männer, die mit unterschiedlicher Intensität ehrenamtlich für die Umsetzung GRÜNER Ziele tätig sind. Wir freuen uns jederzeit über weitere Mitstreiter. Dabei ist es nicht zwingend erforderlich, sofort in die Partei einzutreten.
Wichtig ist Ihr Engagement und Ihr Interesse, im Hinblick auf die Zukunft unserer Kinder eine Politik zu machen, die alle unsere Lebensgrundlagen mit berücksichtigt.

Nachfolgend sehen Sie die „Steckbriefe“ einiger unserer Aktiven…
Die Adressen finden Sie unter KONTAKT

 

Heribert Burdick

OV-Sprecher

Ich übernehme das Amt des Sprechers in einer Zeit des Umbruchs, denn es gilt nicht nur, die Folgen der Pandemie zu überwinden, sondern auch den jahrelangen Rückstau bei der Bekämpfung des Klimawandels und des Artensterbens aufzulösen. Dringender Reformbedarf besteht auch in den Bereichen Landwirtschaft, Verkehr, Bildung und Wohnen.

Viele dieser Themen sind auch auf der Ebene der Gemeinde relevant, denn nicht umsonst lautet der Wahlspruch der GRÜNEN „Global denken, lokal handeln!“
Wo z.B. bleibt ein Ortsentwicklungskonzept, das die vielen Baumaßnahmen in ein stimmiges Ortsbild einfügt, das dem Charakter Bernaus gerecht wird. Warum werden die vielen, langweiligen Grünflächen im Ort nicht in Blühwiesen umgestaltet, um das Artensterben zu stoppen?
Was könnte getan werden, um die Energiewende hin zur verstärkten Nutzung von Sonnenenergie auch in Bernau voranzubringen? Wie kann man erreichen, dass Wohnen in Bernau auch für Normalverdiener bezahlbar bleibt?

Alle diese Fragen werden die Entwicklung Bernaus in den kommenden Jahren bestimmen und sind keinesfalls mit einem „Weiter wie bisher“ zu beantworten.

Angelika Muche

OV-Sprecherin

Ich bin Zahnärztin und lebe mit meinem Mann und zwei Kindern in Bernau, ich selbst mit kurzen Unterbrechungen
seit 1991. Für mich ist der Klimawandel mit seinen Ursachen und Folgen das drängendste Problem unserer Zeit.
Um die Erde für unsere Kinder und nachfolgende Generationen lebenswert zu erhalten, müssen möglichst viele Menschen mithelfen.
Auf Gemeindeebene verfolge ich die Bau- und Naturentwicklung schon sehr lange. Die radikalen Baumfällmaßnahmen in unserem ehemals wunderschönen Strandbad und Spielplatz bedauere ich bis heute. Der Bau unseres Rathauses sollte der Beginn eines neuen Ortszentrums sein, welches ich bis heute in seiner Gesamtheit vermisse. Ich erkenne keine Langzeitkonzepte, die sensibel mit unserer wunderbaren Natur umgehen und gleichzeitig den Menschen gerecht werden.
Lasst uns unsere Gemeinde gemeinsam so nachhaltig entwickeln, dass wir die Schönheit der Natur und kulturelle Identität dieser Gegend bewahren und weiterentwickeln.

Sepp Genghammer

Beisitzer im Vorstand des OV,
Dipl-Ing. Nachrichtentechnik, ausgebildeter Datenschutz-Beauftragter und Experte für Unternehmenssicherheit
Mitglied im Vorstand folgender Vereine:
Ortsgruppe Bernau im Bund Naturschutz (BN)
Skiläufer-Vereinigung (SLV) Bernau




langjähriges Mitglied u.a. in folgenden Vereinen

Trachtenverein GTEV Bernau
Gartenbauverein Bernau
Ortsgruppe Bernau der Wasserwacht im BRK
Bürgerinitiative A8—Bürger setzen Grenzen, für einen intelligenten Ausbau der Autobahn
Initiativkreis Waldorfschule Prien
Volkshochschule Chiemsee
Deutscher Alpenverein (DAV), Sektion Prien
sowie Solarförderverein Deutschland (SFV), Verkehrsclub Deutschland (VCD), Amnesty International (ai), Greenpeace, Robin Wood
usw.

Mein politisches Statement:
Meine Liebe zu diesem Dorf kommt sicherlich unter anderem daher, daß ich hier geboren wurde und hier mit vielen Verwandten aufgewachsen bin.
Schon als Bub konnte ich mich mit meinen Freunden in der umgebenden Natur, am See und in den Bergen austoben. Diese Erlebnisse und das intakte dörfliche Leben haben sicher schon damals meine Vorstellung von unserem Ort geprägt und mein Engagement für die Natur, die Landschaft und eine auch noch für unsere Kinder zuträgliche Lebensweise begründet.
Ein praktischer Ausdruck dafür ist auch meine Freizeitbeschäftigung: Gärtnern nach ökologisch orientierten Grundsätzen.
Nachdem ich seit über 30 Jahren verheiratet bin und zwei erwachsene Kinder habe, ist mir die Tatsache noch klarer geworden, daß wir die Erde nur von unseren Kindern geliehen haben und sie ihnen auch unversehrt hinterlassen müssen. Das gilt noch mehr für unsere Heimat, unser Dorf, unser soziales Gefüge. Somit will ich mich auch dafür engagieren!

Pia Ostler

Jahrgang 1962
Studium der Landschaftsökologie in Weihenstephan
Grünen-Mitglied seit 2012
Mitglied im Gemeinderat von 2014 bis 2021
verheiratet, drei erwachsene Kinder

Ich wohne seit 1994 in Bernau, bin seit dieser Zeit Vorstandsmitglied
in der Ortsgruppe des Bund Naturschutz und derzeitige erste Vorsitzende.
Ich liebe die Landschaft des Chiemgaus und bin gerne (meistens mit meinem Hund)
in der Natur unterwegs. Hier sehe ich natürlich auch die Gefährdung, zum Beispiel
den Verlust von Lebensräumen und Arten und den fortschreitenden Landschaftsverbrauch.
Mein Engagement für die Natur entspringt dem Verantwortungsbewusstsein
gegenüber unseren Mitgeschöpfen und den nachfolgenden Generationen.
Seit vielen Jahren engagiere ich mich ehrenamtlich für Geflüchtete. Ich finde
die Bekanntschaft mit anderen Kulturen bereichernd, und ich empfinde es als Privileg,
in einer freiheitlichen, friedlichen und gleichberechtigten Gesellschaft aufgewachsen
zu sein und leben zu dürfen. Das müssen wir schätzen und verteidigen und uns für
mehr globale Gerechtigkeit einsetzen.

In Bezug auf Bernau liegt mir Folgendes besonders am Herzen:

Verringerung der Flächenversiegelung und Erhalt von landwirtschaftlichen und
naturnahen Flächen, Verringerung der Verkehrsbelastung, v.a innerorts
Schutz und Erhalt von besonders artenreichen und naturnahen Flächen wie Moore,
Blumenwiesen, Streuobstwiesen u.ä.
Bezahlbarer Wohnraum, flächensparendes und sozial verträgliches Bauen

 

Severin Ohlert

Kassenverwalter des OV
Gemeinderat
Fraktionssprecher der Grünen
Umweltreferent der Gemeinde Bernau a. Chiemsee

Geboren und Aufgewachsen in Bernau, lebe ich bereits seit 30 Jahren in diesem wunderschönen Teil der Welt. Ich ging auf die Grundschule in Bernau. Danach wechselte ich auf die Freie Waldorfschule Chiemgau. Hier absolvierte ich auch mein Abitur. Nach diesem ging ich auf Reisen und erkundete die Prärie der USA mit meinem Motorrad. Dabei arbeitete ich in einem Altersheim, in Hotels und half meiner Gastmutter, welche evangelische Pastorin dreier Kirchen war.
Im Anschluss fing ich an Tourismus zu studieren, wechselte aber nach zwei Semestern auf die Paris Lodron Universität Salzburg und startete mein Studium der Pädagogik. Derzeit befinde ich mich in den letzten Zügen meines Master-Studiums, welches ich bis Sommer 2020 abgeschlossen haben will. Im Laufe meines Studiums lernte ich verschiedene Reformpädagogische Richtungen kennen. So war ich beispielsweise Tutor für Spiel- und Theaterpädagogik. Zusätzlich begeisterte ich mich für die Erlebnis-, Natur- und Waldpädagogik, in denen ich mich fortbildete.
In meiner gesamten Studienzeit war ich stets nebenberuflich aktiv. Hauptsächlich arbeitete ich in der Wassersportschule Rosenheim, welche in Bernau seit einigen Jahrzehnten erfolgreich leidenschaftliche Wassersportler ausbildet.
Durch meine Arbeit und meine Studien wurde mir klar, dass es wichtig ist, wieder ein Gleichgewicht zwischen Mensch, Natur und Wirtschaft herzustellen. Es sollte selbstverständlich und keine Last sein, wenn bei einer Bebauung oder anderen Entscheidungen nach den Pflanzen und Tieren, und nach den Auswirkungen aufs Klima gefragt wird. Ist doch die Natur die Ressource, die erst unsere Heimat so wertvoll macht, und die Grundlage, von der wir alle leben.
Über die Steuerkanzlei meines Vaters hab ich viel Einblick in die Wirtschaftswelt erhalten. Daher ist mir klar, dass ohne die Wirtschaft nichts funktioniert. Eine ausgewogene Mitte zwischen sozialen, ökologischen und ökonomischen ist das Ziel.
Interkommunale Zusammenarbeit ist der Schlüssel für ein nachhaltiges und für alle gewinnbringendes Handeln. Ein gutes Beispiel für solch ein nachhaltiges und wirtschaftliches Handeln in interkommunaler Zusammenarbeit ist mein derzeitiges Projekt „Sternenregion Chiemsee“. Das Projekt bietet das Potential ein Alleinstellungsmerkmal für Bernau und den Tourismus zu werden, aber auch gleichzeitig die für Insekten fatale „Lichtverschmutzung“ zu vermindern.
Wenn man was ändern möchte, muss man Teil der Veränderung werden. Nur jammern nützt nix, aktiv muss man werden!